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Das Dach rundet jedes Haus ab – und zudem muss es Sie gut vor Witterungseinflüssen schützen. Achten Sie also darauf, dass Sie die richtige Art von Dach wählen. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir eine Übersicht mit den Merkmalen, Vorteilen und Nachteilen der einzelnen Typen zusammengestellt. Artikelinhalt:
Welche Arten von Dächern gibt es?Bei der Wahl des Dachtyps spielen nicht nur Ästhetik, sondern auch der Standort des Gebäudes und insbesondere die erforderliche Größe des Dachraums eine große Rolle. Dächer können nach mehreren Kriterien unterteilt werden. Nach der Anzahl der Dachschichten unterscheidet man folgende Dachtypen:
Dächer können auch nach ihrer Neigung unterteilt werden:
In unserem Artikel werden wir uns jedoch mit den verschiedenen Dachformen, ihren Vorteilen, Nachteilen und Einsatzmöglichkeiten beschäftigen. Neben den unten aufgeführten Dachformen gibt es eine Vielzahl von Dachformenkombinationen. Satteldach als SpitzenreiterDas Satteldach gehört zu den einfachen Grunddachtypen und ist historisch gesehen der am weitesten verbreitete Dachtyp in der Tschechischen Republik. Es findet sich sowohl bei Einfamilienhäusern als auch bei Reihenhäusern, Wochenendhäusern oder Berghütten in Hochgebirgsregionen. Das Satteldach besteht aus zwei geneigten Dachebenen, die am First verbunden sind, und zwei Giebeln. Es gibt auch das umgekehrte Satteldach, bei dem sich die beiden schrägen Flächen in der Kehle treffen. In der Regel ist es ein- oder zweischalig, aber auch ein dreischaliges Satteldach ist möglich.
Die Neigung eines Satteldachs hängt von der verwendeten Dacheindeckung und der vorgesehenen Nutzung des Dachgeschosses ab. Die Mindestneigung für ein Satteldach ohne Dachboden beträgt 5°, hängt jedoch von der Wahl des Dachmaterials ab. Für den Wohnraum unter dem Dach ist eine Neigung von 35°–45° ideal, die nicht nur ein komfortables Wohnen, sondern auch einen reibungslosen Abfluss des Regenwassers in die Dachrinnen ermöglicht. Vorteile eines Satteldachs:
Nachteile eines Satteldachs:
Walmdächer haben keine GiebelDas Walmdach ähnelt in seiner Konstruktion dem Satteldach, hat aber an beiden Enden statt eines Giebels zwei schräge Sattelflächen, auch Walm genannt. Es besteht also aus vier geneigten Flächen, von denen zwei gegenüberliegende trapezförmig sind und am Scheitelpunkt durch einen First verbunden sind, die beiden anderen sind dreieckig und mit den trapezförmigen Seiten verbunden. Außerdem gibt es ein Halbwalmdach, das ebenfalls aus vier geneigten Dachflächen und einem First besteht, aber zumindest einen teilweise erhaltenen Giebel aufweist. Das Walmdach ist wegen seiner Eleganz bei Einfamilienhäusern sehr beliebt. Für Walmdächer können Sie praktisch jedes Bedachungsmaterial verwenden. Es ist ideal für Gebiete mit starken Regenfällen und Windböen. In Regionen mit mäßigen Niederschlägen liegt der Neigungswinkel zwischen 5° und 40°, bei ungünstigen Witterungsverhältnissen dann zwischen 40° und 60°.
Und wenn man den Dachboden als Wohnraum nutzen will? Bei Walmdächern kann es etwas schwieriger werden. Nach den Anforderungen an die Wohnfläche in Räumen mit Dachschrägen gemäß der Verordnung Nr. 268/2009 Slg. und der Norm ČSN 73 4301 kann nur der mittlere Teil des Dachbodens zum Wohnen genutzt werden. Vorteile eines Walmdachs:
Nachteile eines Walmdachs:
Pultdach als simpelste VarianteDas Pultdach besteht aus einer einzigen Dachebene mit einseitiger Neigung. Die Neigung kann zwischen 5° und 45° liegen, wobei eine größere Neigung eine bessere Entwässerung in die Dachrinnen gewährleistet. Das Pultdach ist bei modernen Passiv- und Niedrigenergiehäusern beliebt, weil es die Heizkosten senkt. Es eignet sich auch für die Überdachung einer Garage oder eines Gartenpavillons. Sein Aufbau ist sehr einfach und schnell, Sie können es sogar selbst errichten. Die Dachfläche sollte sich auf der Windseite befinden, während die erhöhte Fläche mit Fenstern auf der Sonnenseite liegen sollte. Für ein Pultdach empfehlen wir Leichtmetallplatten, Bitumenschindeln oder Faserzementschablonen. Vermeiden Sie schwere Betoneindeckungen oder gebrannte Tondachziegel.
Vorteile eines Pultdachs:
Nachteile eines Pultdachs:
Zeltdach lässt keinen bewohnbaren Dachboden zuDas Zeltdach ähnelt einem Walmdach, ist aber nicht mit einem Dachfirst versehen. Die dreieckigen Dachebenen laufen hier zu einer vierseitigen Pyramide zusammen. Eine Variante ist ein Pyramidendach mit einer größeren Neigung der Dachebenen. Beide Typen bestehen standardmäßig aus vier Dachflächen. Das Zeltdach findet sich vor allem auf quadratischen Häusern und ebenerdigen Bungalows, ist aber auch für Pavillons, Pergolen und andere Unterstände beliebt. Es hat eine geringere Neigung, so dass der Dachboden nur als Stauraum genutzt werden kann. Dacheindeckungsmaterial für ein Zeltdach sollte im Hinblick auf die geringere Neigung gewählt werden.
Vorteile eines Zeltdaches:
Nachteile eines Zeltdachs:
Mansardendach steht für originale GeometrieDabei handelt es sich im Grunde genommen um eine Variante des Satteldachs, bei der jede schräge Dachfläche zwischen First und Traufe noch einmal „abgeknickt“ ist. Während die untere Dachebene stark geneigt ist, ist die obere Ebene leicht geneigt. Der Raum unter diesem Dach wird als Mansarde bezeichnet. Das Mansardendach wird oft mit Fenstern und Balkonen kombiniert, was dem Haus eine einzigartige Note verleiht. Typischerweise sieht man Mansardendächer auf älteren Einfamilien- und Wohnhäusern und Villen. Heute wird dieser Typ hauptsächlich bei Umbauten verwendet, wenn man sich nicht mit dem Bau eines weiteren Stockwerks befassen will, weil es die Nutzbarkeit des Dachbodens erhöht. Es gibt zwei Arten:
In der Vergangenheit wurden Mansardendächer meist mit gebrannten Tondachziegeln oder Schindeln gedeckt. Gegenwärtig können alle Arten von Bedachungsmaterialien verwendet werden, die für größere Neigungen geeignet sind. Die Neigung des unteren, steileren Teils des Daches liegt in der Regel zwischen 60° und 80°, die Neigung oben liegt zwischen 30° und 50°. Vorteile eines Mansardendachs:
Nachteile eines Mansardendachs:
Wie geht man bei der Auswahl vorSie kennen nun die verschiedenen Dachformen von Häusern und anderen Gebäuden. Worauf sollten Sie achten, wenn Sie sich zwischen einem Sattel- und einem Walmdach entscheiden oder sich vielleicht für eine ganz andere Dachform interessieren? Im Hinblick auf die finanziellen Möglichkeiten haben wir die Dachformen von den günstigsten bis zu den teuersten geordnet.
Und dann kommt es natürlich darauf an, ob Sie einen bewohnbaren Dachboden haben wollen. Wenn ja, ist ein Mansarden- und Satteldach die beste Wahl, wobei die Dachneigung eine große Rolle spielt. Weniger vorteilhaft ist ein Walm-/Halbwalmdach, Wohnräume unter einem Pult- oder Zeltdach sind dann gar nicht realisierbar. Achten Sie auf QualitätFür welche Art von Dach Sie sich auch entscheiden, wählen Sie alle Materialien von bewährten Herstellern und suchen Sie sich erfahrene Handwerker. Das Dach soll halten. In unserem Online-Shop finden Sie viele der benötigten Produkte in bester Qualität, so dass Sie gleich mit dem Einkauf beginnen können. |
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